Freitag, 15. Juni 2012

Gedankenfetzen

I fell asleep with your picture in my hand. And I woke up in the cupboard with some scrapes on my arms and the mouth full of hell.

Manchmal sind es nur wenige Worte, die neue Welten eröffnen, einen den Himmel erklimmen oder in die Hölle hinabsteigen lassen. Manchmal lassen sie einen auf Wolken tanzen, aber so viele Male bewirken sie das genaue Gegenteil. Ab und zu scheint es als wären sie direkt aus den Tiefen des Tartarus gekrochen.
Aber im Grunde bleiben Worte nichts als Phantasiegebilde ohne richtige Bedeutung. Nur weil wir einen Baum als solchen betiteln, sagt das doch nichts über die Sache aus, die wir darin sehen. Worte sind Worte. Sie schneiden nicht, verletzen nicht. Lediglich die Bedeutung, die wir ihnen zumessen, kann einen Menschen in seinen Grundfesten erschüttern.

Donnerstag, 3. November 2011

Großstadtpoesie

Unglaublich. Es ist ein ganzes Jahr vergangen, seit ich das letzte Mal das Gefühl hatte etwas Schreiben zu müssen. Seit ich das letzte Mal tief genug gekränkt war um meine Finger über die Tasten stolpern zu lassen wie zappelige Jungtiere. Es ist so lachhaft dieser Grund, dass ich am liebsten gackernd vor dem Bildschirm sitzen würde. Lachend. Weinend. Völlig irre.

Der schnöden Worte Werk gelernt,
Sie wohl gepflegt und ausstaffiert.
Trotz Sinne stumpf und taub.
Von Kunst bin ich so weit entfernt,
Dass Leiden 's schafft mein Herz krepiert.
Und blutend kriecht zu Staub.


Gedichte Schreiben war nie meine Stärke. Das Schreiben allgemein nicht. Auch wenn manch einer das behaupten mag und Kunst in Worten sieht, die gar nichts sind.
Die Menschen neigen dazu Poesie zu finden, wo Staub und Schmerz ein Herz zerfressen. Großstadtpoesie.
Die Schönheit, die einen wünschen lässt sich auf dem kalten Boden das Herz aus dem Leib zu kotzen, während man im kalten Neonlicht einer stromverschlingenden Straßenlaterne verreckt. Die schreckliche Schönheit der Welt. Abgemagerte Kinder, deren papierdünne Haut sich über spitzkantige Rippen spannt. Bis zum zerreißen. Ist das schön? Ist das poetisch?
Wenn etwas Tränen in die Augen treibt ist es nicht immer rührend. Manchmal ist es einfach nur die herzumklammernde, lungenzerfetzende, atemabschnürende Angst vor dem, was ein Bild bedeutet. Die Angst davor etwas zu sehen, was real ist. Die Angst, dass diese Poesie, diese Kunst nur eine Ausgeburt der von Menschen geschaffenen Hölle auf Erden ist. Es heißt, wenn Jesu Christ der Messias gewesen sei, dann bildeten wir Menschen auf Erden das Reich Gottes. Ein Reich, das wachsen und gedeihen müsse, wie ein gepflanztes Samenkorn. Wenn dieses Reich so aussehen soll, dann ist Gott nichts weiter als ein Arschloch. Und Menschen die solche Bilder poetisch oder gar schön finden ebenfalls. An Leiden ist nichts Künstlerisches, nichts Schönes und für die wenigen glücklichen unter uns Leider Gottes auch nichts reales. Denn es sind ja nur Bilder. Gottverdammte Bilder.

Montag, 15. November 2010

Fliegen

Ich wünschte, ich könnte fliegen.
Als ich kleine war habe ich immer davon geträumt. Ich wollte frei sein, die Möglichkeit haben dorthin zu können, wo auch immer ich hin will. Und manchmal träume ich heute auch noch davon. So ziemlich jede Sekunde. Denn wenn man mit offenen Augen träumen kann bleibt nicht viel Zeit für die Wirklichkeit. Aus tanzenden Paaren werden mit einem Wimpernschlag grausige Gestalten. Nicht mehr als ein paar Fetzen dunkler Stoff, den die Nacht nicht verbergen kann. Und mitten im Tanze wird einem bewusst, dass die Spiegel überall sind und man den eigenen Träumereien nicht entkommt. Aber meistens sind Träume alles, was bleibt.
Ausgesiebt, fein säuberlich sortiert und von allen Seiten betrachtet wird man irgendwo hin geworfen. Nicht dorthin wo das Leben einen haben will, sondern wo es der Gesellschaft grade nützt. Und wir glauben allen Ernstes frei zu sein.
Aber das ist alles nur eine Lüge. Um uns bei Laune zu halten und zu strebsamen kleinen Arbeitern zu erziehen, zu stützen des Systems. Faulige, ranzige, brüchige Stützen. Aber mittlerweile gibt es doch so viele von uns, dass es niemanden kümmert, dass die Überproduktion als einziges noch stützt.
Und Träume werden nun einmal nicht in Massenproduktion hergestellt. ­man webt sie mit jedem einzelnen Wunschdenken und durch so dünne Fäden, dass es mehrere Jahre dauern kann ein festes Gewebe zu erhalten. Aber diese Art von Arbeit zählt nicht. Weil man sie nicht mit Noten und Zensuren oder irgendwelchen anderen Maßstäben messen kann. Und allen Fliegenden stutzt man die Flügel mit stumpfen Klingen. Man reißt sie in Stücke. Spuckt sie auf den Boden und zertritt sie im jämmerlichen Morast. Bis vom Fliegen nichts weiter übrig bleibt als eine vage Erinnerung.
Nur dass Erinnerungen an so etwas Allumfassendes wie das Fliegen aus ebenso vielen Träumen bestehen wie sie nur ein ganzes Leben erträumen kann. Man kann uns zwar die Flügel ausreißen, aber die Träume werden uns immer bleiben. Denn auch der kleinste Wunsch, die geringste Sehnsucht, lässt sie neu entfachen.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Rhorschachtest für Fortgeschrittene

Rastlos versuche ich meinen Atem zu erhaschen, in endlos kreisenden Bahnen. Immer wieder wiederholt sich der letzte Akt. Das Mienenspiel von Lust und Liebe, von Freude und Schmerz. Die Menge zum Zerreißen gespannter Gesichter ich seh‘ sie kaum. Verschwommen. Das helljauchzende Klagelied erhebt sich, bläst zum nächsten Akt.
Tanzend fallen die Sterne vom Himmel. Taumelnd schlagen sie sich nieder, landen auf den steinharten Brettern, die einmal die Welt bedeuteten. Und Worte klingen klanglos. Allesamt. So abgestumpft und trüb wie des morastigen Sumpfes Herz.
An Ranken klettern sie hinauf. Suchen Licht und finden Schatten. Wärme kriecht und schnaubt, während im Staub sie sich suhlen. Ein letzter Atemhauch der Sinnlosigkeit zwischen Buchstaben, die wie Zuckerkörner aneinander kleben.

Und wer nicht versteht, was diese Worte sagen, der fühlt sich wie ich, aus deren Kopf sie doch entstammen. Einfach zu schreiben, was dort herumschritt scheint noch das Leichteste. Aber selbst so aneinander gereiht wirken sie mehr wie ein Fall für den Psychiater als alles andere.
Wie ein Rohrschachtest. Schwarze Tintenkleckse, die auf einmal Schmetterlinge oder Ratten ergeben. Je nachdem wie kaputt der eigene Kopf bereits ist. Was also kann man aus diesen zusammengewürfelten Tintenklecksen in Wortgestalt nun lesen?
Dass ich vor dem zu Bett gehen weder Horrorfilme sehen, noch Süßigkeiten essen sollte? Dass ich wieder einmal viel zu lange wach bin? Oder vielleicht nur, dass ich dieses Chaos für zu wichtig erachte und solche kleinen Verstandsprobleme Teil der Pubertät sind?
Letzteres klingt für mich noch am Logischsten. Zumindest ein wenig. Und so schließe ich diesen sinnlosesten aller Einträge. Einfach so. Mitten im Sa

Freitag, 24. September 2010

Die Welt genießen

Ich möchte Singen und Weinen in einem Atemzug. Ich möchte Staub atmen. Ich möchte Sonne trinken. Ich möchte die Welt umarmen und mich gleichzeitig in ihren Schatten stellen. Möchte den Wind streicheln und die Wellen fluten. Will tanzen und fallen. Und aufstehen.
Und dann gleich nochmal. Will reden, rasten, rasen und rächen. Will rastlos, ratlos Reue sammeln, sie aufspießen und in einer Kette um den Hals tragen.
Ich will für meine Taten Verantwortung tragen und gleichzeitig weinen wie ein Kind.
Ich will kichern, albern sein. Ich will herumgeistern, will ein Schatten sein. Mal hier mal dort. Und alles sehen.
Wer sollte mir all das verbieten? Die Welt will ich erfahren aus eigenem Antrieb, sie fühlen, schmecken und riechen. Dann will ich sie stürzen und neu bauen. Und alles von vorn. Immer wieder. Damit ich wirklich jede Faser kenne.
Das Leben erfüllt mich und gleichzeitig bin ich so leer, dass ich mich im Kreis drehen will, bis mir schlecht wird. Das habe ich als Kind so gerne getan, dass allein die Erinnerung mich manchmal schmunzeln lässt. Wo ist dieser kindliche Drang nach Albernheiten nur hin? Der Drang alles zu vermischen und ganz neue Dinge zu sehen. Und das obwohl ja alles neu ist.
Warum kann nicht einfach alles in Worte gefasst sein. Worte sind das, was ich verstehe und nicht verstehe. Mein Tor zur Welt, durch das ich mit einem summenden Liedchen auf den Lippen und nur Leibchen Barmherzigkeit am Körper, gehen will.
Dann im Kreis wiegen und wanken. Bis nichts mehr übrig bleibt. Bis zum Umfallen. Die Welt genießen.

Donnerstag, 23. September 2010

Staub

...

Wie kann etwas mit so einem schönen Namen, so schlecht sein?
Engelsstaub. Engelsstaub. Engelsstaub.
Das Wort frisst sich in meine Gedanken und hinterlässt nur zusammengeklebte Klumpen unfertiger Ströme. Ich habe es übersetzt. Um ihn für mich eine Bedeutung zu geben. Um die eigentliche zu verschleiern. Und trotzdem ist mir speiübel nach diesem Wort. Ich möchte kotzen. Die ganze Welt möchte ich vollkotzen. Und wenn das nicht reicht um dieses Wort loszuwerden auch tausend Welten.
Aber ich kann nicht. Also sitze ich still und starr in meinem Zimmer. Ich Atme und bewege mich kaum. Aus Angst ich könnte etwas zerbrechen. Etwas in mir, dass sich schon kaputt genug anfühlt.
Gerne würde ich die Arme um mich schlingen und hemmungslos Weinen. Angebrochene Ströme damit beenden und alles fort spülen. Einfach nur fort.
Aber Engelsstaub bleibt kleben. Er klebt an jedem Wort und macht es schmutzig und hässlich. Man möchte die Augen verschließen. Und gleichzeitig will man es anstarren. Wie einen Engel verehren. Seine Seele für den Kick verpfänden. Ist es nicht so?
Während ich besinnungslos vor Angst werde, suchst du genau dieses Adrenalin. Kick. Ein Tritt. Und er geht mitten in meine Magenkuhle.
Die Tränen stehen mir jetzt schon im Gesicht. Sie beißen sich an den kleinen Fältchen um meine Augen fest, wenn ich diese zusammenkneife. Deine Schuhspitze presst den Sauerstoff aus meinen Lungenflügeln. Und ich frage mich, ob Engel Stahlkappenschuhe tragen. Es scheint mir fast so.
Während du meine Flügel bis auf den letzten Tropfen Sauerstoff ausquetscht, der brodelnd über meine aufgesprungenen Lippen spritzt, sind deine gewaltig. Sie sind monströs. Sie sind Staubig.
Angeldust.
Der Begriff macht mich schwindelig. Ich möchte um die echten Engel weinen. Möchtest du das nicht? Glaubst du überhaupt noch etwas? Vielleicht ist der Staub dir längst in Herz und Nieren übergegangen. Hat deinen Atem verklebt wie die Mittagssonne an einem unerträglichen Tag. Genau wie der Teer. Das Nikotin. Dabei hast du beides Mal so sehr gehasst.
Ist das der Preis der Strebsamkeit?
Ich dachte immer der Preis dafür sei die Aufgabe unseres Verhältnisses und der Übergang zum Ellenbogeneinsatz. Ein Wettkampf, den nur du bestreitest. Schon das war hart für mich zu akzeptieren. Zu wissen, dass du mich als Konkurrenz siehst. Plötzlich driftete ich in die Mittelmäßigkeit ab. Du warst der hell leuchtende Stern. Und ich gönnte es dir. Ich gönne es dir. Aber was heißt das schon noch. Ich bin stolz. Auf dich.
Und gleichzeitig ist mir ganz bang um dich.
Ich möchte dich halten mein Engel. Ich will dir sagen, dass alles gut wird. Will dir sagen, dass du so etwas nicht tun musst um akzeptiert zu werden. Möchte den Menschen halten, nicht den Stern. Nicht den Engel. Aber was zähle ich schon. Ich Außenseiter. Ich mittelmäßiges Nichts.
Es fühlt sich so an. Als ob du genau das denkst. Mir ins Gesicht lachst. Mir sagst wie weit unter dir ich gelandet bin. Stahlkappenschuhe. Ich begrüße euch.
Ich will mit stolzem Gesicht entgegenblicken und sagen: Gut gemacht. Genau so soll es sein.
Aber einem Engel sagt man so etwas nicht. Nicht einmal einem, der zu Staub zerfällt.
Will dich in eine Urne schließen. Will dich ins Meer bringen. Will dich heilen lassen. Und kann doch nicht.
Staub. Staub. Staub.
Alles was ich anfasse scheint so zu enden. Wäre ich ein Engel würdest du mich lieben.
Dann wäre
alles
alles
was zerfällt
unter meinen Fingern
Engelsstaub.

Dienstag, 1. Juni 2010

Theorien zum Glück III - "Homini felices"

...

Und wieder einmal beginne ich einen Blogeintrag über das alt bewährte Thema Glück.
Ich glaube die Glücksforschung ist so alt wie der Mensch selbst. So manch einer, der sich an ihr versuchte, wurde daraufhin so unglücklich, dass er seines Lebens nicht mehr froh werden konnte. Denn die Wahrheit über das Glück ist wohl, dass man es, ganz egal wie sehr man sich bemüht, nicht fassen kann.
Worin suchen wir Glück?
Es gibt eine Sorte Menschen, die ihr Glück ganz klar in Materiellen Werten misst. Wer viel Geld hat muss unglaublich glücklich sein. Wer‘s glaubt. Der größte Protzentsatz der von Depressionen befallenen Menschen hat genug Geld um nach dieser Definition als glücklich zu gelten. Warum sie es nicht sind? Nun vielleicht weil Depressionen in gehobenen Kreisen wohl zu einer Art Modekrankheit geworden sind. Oder einfach, weil Geld nicht glücklich macht. Es ist egal wie sehr wir in unserem Leben nach Geld streben. Weil wir ernsthaft noch immer glauben diese kleinen, bunten Scheine und glänzenden Münzen würden uns Glückseligkeit verschaffen. Wenn es so wäre, könnten wir gleich zum Ablasshandel zurückkehren. Der Mensch hat sich doch verändert oder?
Das hat er. Vom eigentlichen Homo sapiens sapiens ist nicht mehr viel Übrig. Weisheit gilt heute nicht mehr als Zustand der Vollkommenheit, nein der wahre Wert wird am Einkommen gemessen. Was aus uns geworden ist?
Nun ja, man könnte die neue Menschenrasse als
Homo oeconomicus bezeichnen. Der Mensch, der nur noch auf wirtschaftlichen Erfolg aus ist.
Man kürzt die Schuljahre um schneller gut ausgebildete Arbeitskräfte zu haben und zieht eine ganze Ellenbogengesellschaft auf in der lediglich der Konkurrenzkampf noch über das Maß des Glücks bestimmen kann. Denn, ganz ehrlich, ist man denn nicht glücklicher, wenn man mehr hat als ein anderer? Eine wirkliche Entwicklung. Von geistlichen Werten wie Weisheit und Vernunft zurück zu den Jägern und Sammlern.
Aber warum genau richten wir uns nach solchen Bezeichnungen? Um uns von anderen Tieren zu unterscheiden. Um unseren Erfolg zu messen und uns genau mit dem Begriff auszuzeichnen, den wir als den Idealzustand bezeichnen würden. Wenn man genau nachdenkt ist es merkwürdig, dass sich die Menschliche Rasse nun selbst als weise bezeichnen müssen. Was ersuchen wir denn über Weisheit zu finden? Und wie haben wir überhaupt vor weise zu werden, wenn uns nichts auf dieser Welt gewiss ist?
Würde man mich fragen, wie man die neue Entwicklungsstufe des Menschen nennen sollte, so würde ich wahrscheinlich lachen. Neu? Nichts an uns ist neu. Weder unser Wissensdurst, noch der Versuch Reichtümer, sowie spirituelle Güter auf dieser Welt zu sammeln. Im Endeffekt sind wir alle angetrieben von dem Wunsch glücklich zu sein. Der Mensch hat sich nicht verändert, nur seine Art, das Glück zu suchen. Wir sind das, was wir schon seit hunderten von Jahren sind. Wir sind
Homini felices.

Aber wenn dem so wäre und wir tatsächlich so lange schon nach Glück suchen, warum finden wir keinen Weg es wirklich zu erhalten?
Nun im Laufe der Zeit haben wir verschiedene Wege gefunden.
Glück ist, wenn wir Neues erleben, Unbekanntes erfahren oder einfach dann, wenn etwas Angenehmes unseren Geist so sehr einnimmt, dass wir alle Sorgen vergessen und uns nur noch darauf konzentrieren können. Natürlich fällt es, der menschlichen Neugierde sei Dank, leichter sich auf etwas völlig Neues zu konzentrieren. Deswegen fühlen wir uns in einer sozialen Gemeinschaft auch so wohl. Denn, auch wenn wir es nicht merken, erfinden wir Menschen uns für gewöhnlich von Tag zu Tag neu. Wir entwickeln uns. Zumindest sollte man das meinen. Aus diesem Grund erfährt man in einer Gemeinschaft oder auch in einer Beziehung die größten Glücksmomente. Ein neues Auto oder ein Breitbildfernsehr wird schnell langweilig. Ein Mensch jedoch zeigt immer wieder neue Seiten von sich.
Dieses Phänomen kann man besonders gut bei Kleinkindern beobachten. Warum machen Kinder glücklich? Weil ihre Entwicklung so schnell von statten geht und nicht einmal eine Sekunde zu rasten scheint. Selbst im Schlaf entwickeln sich Kinder noch weiter und man kommt aus dem Staunen über ihre neuen Entdeckungen kaum heraus.
Doch darf man nicht vergessen, dass, wer großes Glück erlebt, das Unglück als noch größer empfindet. Wir Menschen neigen nun einmal zu Extremen, besonders, was schlechte Dinge angeht. Aber auch bei Unglück gilt, dass es nur eine Frage der Gewohnheit ist.
Und ich glaube kaum, dass ein wenig Unglück den modernen
Homo felix bei seiner Suche nach Glück und Zufriedenheit aufhalten kann.
In diesem Sinne…

Jazz over and out.